Der neue Vorsitzende der SPÖ-Vorarlberg wurde beim heutigen Landesparteitag im Festsaal des Gösserbräu in Bregenz als ein Sozialpolitiker mit einem starken Engagement für saubere und ehrliche Politik präsentiert. Von den 169 Delegierten erhielt der Bludenzer Polizeikommandant bei der Wahl einen deutlichen Zuspruch von 88,69 Prozent. Der 58-jährige Kandidat tritt die Nachfolge von Gabi Sprickler-Falschlunger an und bedankte sich herzlich für ihre Arbeit. Die Delegierten wählten Gabi Sprickler-Falschlunger einstimmig zur Ehrenvorsitzenden. Der Bundesparteivorsitzende Andreas Babler war ebenfalls anwesend, um dem neuen Vorsitzenden zu gratulieren.
In seiner Rede legte Leiter den Fokus seiner politischen Vision für Vorarlberg auf den Kampf gegen die steigenden Preise und betonte, dass die Teuerung eine Belastung für die Bürgerinnen und Bürger in Vorarlberg darstelle. Er ist der Überzeugung, dass die Landesregierung Möglichkeiten habe, die Menschen hier zu entlasten. Er sagte: „Ich bin fest davon überzeugt, dass Vorarlberg es besser machen kann!“
Beim Parteitag gewährte Mario Leiter auch persönliche Einblicke, zum Beispiel seine enge Verbundenheit zu Bludenz und wie seine Erfahrungen von seiner Kindheit in einfachen Verhältnissen bis zu seiner Tätigkeit als Polizist seine Wahrnehmung von Gemeinschaft und Verantwortung geprägt haben. Er erklärte: „Diese Werte leiten mich in meinem politischen Handeln. Diese Werte möchte ich in meiner Regierungsverantwortung zum Wohl der Bevölkerung einbringen.“
Der neue Landesparteivorsitzende fordert konkrete Maßnahmen zur Entlastung der Vorarlberger Bevölkerung im Angesicht der Preissteigerungen. Er präsentierte Anti-Teuerungsmaßnahmen wie kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für alle unter 25 Jahren. Dies sei ein Schritt, der insbesondere jungen Menschen zugutekomme. Zudem sollen Starterwohnungen für 18- bis 25-Jährige erbaut werden, um mehr bezahlbaren Wohnraum für junge Menschen zu schaffen, da Wohnen in Vorarlberg besonders teuer sei.
In Anlehnung an das Modell des kostenlosen Kindergartens in den von der SPÖ geführten Bundesländern möchte Leiter in Vorarlberg ein ähnliches Angebot schaffen, um Familien, insbesondere Alleinerziehende, zu unterstützen. Dabei merkte er an, dass trotz der Ankündigungen der Grünen nur wenige Kinder von den aktuellen Programmen tatsächlich profitieren. Er betonte: „Für uns Sozialdemokraten sind alle Kinder gleich viel wert.“
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